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   BGH, 01.12.1960 - VII ZR 210/59   

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https://dejure.org/1960,642
BGH, 01.12.1960 - VII ZR 210/59 (https://dejure.org/1960,642)
BGH, Entscheidung vom 01.12.1960 - VII ZR 210/59 (https://dejure.org/1960,642)
BGH, Entscheidung vom 01. Dezember 1960 - VII ZR 210/59 (https://dejure.org/1960,642)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Nachbearbeitungspflicht, Nachbearbeitungsgrundsätze, Rückforderung unverdienter Provisionsvorschüsse, Erfüllungsverweigerung des Kunden und Provisionsanspruch, Stornierung des Geschäfts auf Wunsch des Kunden, Verzicht auf Provisionsansprüche vor Unbedingtheit des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    HGB § 87a Abs. 5
    Zulässigkeit von Verfügungen über den Provisionsanspruch

Papierfundstellen

  • MDR 1961, 312
  • BB 1961, 147
  • DB 1961, 234
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 13.10.1960 - VII ZR 224/59

    Vom U nicht zu vertretende Nichtausführung des Geschäfts

    Auszug aus BGH, 01.12.1960 - VII ZR 210/59
    Das Revisionsgericht kann diese Feststellung nur beschränkt nachprüfen, nämlich darauf, ob das Berufungsgericht Rechtsgrundsätze oder Erfahrungssätze verletzt oder ob es sein Ermessen verkannt hat (vgl. die zu § 88 Abs. 2 HGB a.F. ergangene Entscheidung des Senats vom 13. Oktober 1960 VII ZR 224/59 mit weiteren Nachweisen).

    Der Bundesgerichtshof hat allerdings in zwei Urteilen zu § 88 Abs. 2 HGB a.F. entschieden, daß es in den dortigen Fällen für den Unternehmer nicht zumutbar war, auf der Ausführung von Aufträgen zu bestehen, deren Streichung die Kunden wünschten (BGH LM Nr. 2 zu § 87 a HGB und BGH VII ZR 224/59 vom 13. Oktober 1960).

  • BGH, 29.11.1995 - VIII ZR 293/94

    Anspruch des Handelsvertreters auf Erteilung eines Buchauszuges

    a) Wie auch das Berufungsgericht nicht verkennt, verbietet § 87 a Abs. 5 eine zu Ungunsten des Handelsvertreters im voraus von § 87 a Abs. 3 HGB abweichende Vertragsgestaltung, solange der bei Abschluß eines Geschäfts bedingt entstehende Provisionsanspruch des Handelsvertreters noch nicht gemäß § 87 a HGB unbedingt geworden ist (BGH, Urteil vom 1. Dezember 1960 - VII ZR 210/59 = BB 1961, 147).
  • BGH, 19.11.1982 - I ZR 125/80

    Nachbearbeitung notleidender Versicherungsverträge

    Nicht anwendbar ist die Bestimmung dann, wenn noch vor der Leistung des Unternehmers der Versicherungsnehmer die Leistung ablehnt, die Zahlung der Prämie verweigert oder sich sonst vom Vertrag lossagt (vgl. BGH VersR 1961, 173, 174 = LM HGB § 87 a Nr. 4/5; BGH LM HGB § 87 a Nr. 8).
  • BFH, 26.05.1972 - III R 23/70

    Provisionsschulden des Geschäftsherrn - Handelsvertreter - Ausführung des

    Dagegen regelt § 87a Abs. 1 und 3 HGB schon seinem Wortlaut nach, unter welchen Voraussetzungen und zu welchem Zeitpunkt der durch Abschluß des Geschäfts bedingt entstandene Anspruch des Handelsvertreters auf Provision zu einem unbedingten Anspruch erstarkt (so Urteil des BGH VII ZR 210/59 vom 1. Dezember 1960, Monatsschrift für Deutsches Recht 1961 S. 312 -- MDR 1961, 312 --).

    Diese Vorschrift hat nach ihrem Wortsinn nur Bedeutung für den Fall des § 87a Abs. 1 Satz 1 HGB (vgl. Brüggemann, a. a. O., § 87a Anm. 3; BGH in MDR 1961, 312).

    So kann etwa schon der Wunsch eines ständigen und guten Kunden, einen Auftrag zu streichen, dem Unternehmer die Ausführung des Auftrags unzumutbar machen, wenn andernfalls der Abbruch der Geschäftsverbindung zu befürchten wäre (so BGH LM Nr. 2 zu § 87a HGB; vgl. auch BGH, MDR 1961, 312, wo ein weiteres Beispiel angeführt ist).

  • BGH, 21.10.1971 - VII ZR 54/70

    Formularmäßige Abbedingung der Provisionspflicht für stornierte

    Diese Auffassung hat auch der erkennende Senat im Urteil vom 1. Dezember 1960 VII ZR 210/59 (LM Nr. 4/5 zu § 87 a HGB) vertreten (ebenso Schröder, Recht der Handelsvertreter § 87 a Anm. 24).
  • BGH, 09.07.2003 - VIII ZR 60/02

    Verzicht des Handelsvertreters auf den Provisionsanspruch

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hindert § 87 a Abs. 5 HGB den Handelsvertreter nicht daran, Provisionsforderungen zu erlassen, die nach Abs. 3 Satz 1 bereits "unbedingt" geworden waren (BGH, Urteil vom 1. Dezember 1960 - VII ZR 210/59, BB 1961, 147; siehe auch MünchKommHGB/v. Hoyningen-Huene, § 87 a Rdnr. 57; Hopt, Handelsvertreterrecht, 3. Aufl., § 87 a Rdnr. 33).
  • BGH, 21.12.1989 - IX ZR 66/89

    Provisionsforderungen des Handelsvertreters im Konkurs des Geschäftsherrn

    Die aufschiebende Bedingung für den Provisionsanspruch tritt nach § 87 a Abs. 1 Satz 1 HGB ein, wenn der Unternehmer das Geschäft ausführt (BGH, Urt. v. 1. Dezember 1960 - VII ZR 210/59, DB 1961, 234 unter 1 a = MDR 1961, 312; Urt. v. 9. Dezember 1963 - VII ZR 113/62, NJW 1964, 497 unter 1; MünchKomm/Schaub a.a.O. § 612 Rdn. 91, 94 u. 132-134; Schröder a.a.O. § 87 Rdn. 1; Küstner a.a.O. Rdn. 290, 291; Heymann/Sonnenschein a.a.O. § 87 Rdn. 5 und § 87 a Rdn. 1).
  • BFH, 04.08.1976 - I R 145/74

    Aktivierung von Provisionsvorschüssen - Anzahlungen - Rechtliche Entstehung des

    Der Provisionsanspruch des Handelsvertreters entsteht nach dem Gesetz mit dem Abschluß des auf seine Tätigkeit zurückzuführenden Geschäfts, jedoch aufschiebend bedingt durch die Ausführung des Geschäfts (§§ 87, 87 a Abs. 1, 3 HGB; Urteil des BGH vom 1. Dezember 1960 VII ZR 210/59, Der Betriebs-Berater 1961 S. 147; Heymann-Kötter, Handelsgesetzbuch, 21. Aufl., § 87 a Anm. 1; Urteile des BFH vom 3. Mai 1967 I 111/64, BFHE 88, 498, BStBl III 1967, 464; vom 19. Oktober 1972 I R 50/70, BFHE 107, 426, BStBl II 1973, 212, und vom 22. Februar 1973 IV R 168/71, BFHE 109, 33, BStBl II 1973, 481).
  • BGH, 01.03.1972 - VIII ZR 190/70

    Einfuhr und Vertrieb der Erzeugnisse eines schwedischen Unternehmens - Zahlung

    Was aber eine nach § 87 Abs. 2 HGB bereits erwachsene und eine nach § 87 a Abs. 3 HGB bedingungslos entstandene Provisionsforderung betrifft, so ist selbst einem Handelsvertreter nicht verwehrt, auf sie nachträglich durch Erlaßvertrag zu verzichten (BGH Urteil vom 1. Dezember 1960 - VII ZR 210/59 - Leitsatz: LM HGB § 87 a Nr. 4/5 = BGHWarn 1959/60 Nr. 554 = Betrieb 1961, 234; Schröder a.a.O. § 87 a Anm. 45, 2).
  • BGH, 26.11.1976 - I ZR 154/74

    Wirksamkeit eines Verzichts auf Provisionsansprüche - Möglichkeit der

    Insbesondere steht § 87 a Abs. 5 HGB einem Erlaßvertrag zwischen Handelsvertreter und Unternehmer über vom Handelsvertreter bereits verdiente Provisionen nicht entgegen (vgl. BGH MDR 1961, 312).
  • BFH, 03.05.1967 - I 111/64

    Bilanzierung von Provisionsforderungen und Ausgleichszahlungen eines

    Der Handelsvertreter hat seinen Provisionsanspruch, der mit dem Abschluß des auf seine Tätigkeit zurückzuführenden Geschäfts (§ 87 HGB), aber aufschiebend bedingt durch die Ausführung des Geschäfts entsteht (§ 87 a Abs. 1 und 3 HGB; Urteile des BGH VII ZR 210/59 vom 1. Dezember 1960, Der Betriebs-Berater -- BB -- 1961 S. 147; VII ZR 113/62 vom 9. Dezember 1963, Der Betrieb -- DB -- 1964 S. 116), erst zu aktivieren, wenn diese Bedingung eingetreten ist (BFH-Urteile I 259/61 S vom 15. Januar 1963, BFH 76, 699, BStBl III 1963, 256, und IV 335/59 S, a. a. O.).
  • BGH, 20.02.1964 - VII ZR 164/62

    - Fuldamobil-Fahrzeuge -, stillschweigende Rechtswahl,

  • LAG Hessen, 10.03.1992 - 7 Sa 1029/91

    Anspruch auf Urlaubsabgeltung aus einem beendeten Arbeitsverhältnis;

  • BGH, 23.03.1964 - VII ZR 185/62

    Rechtsmittel

  • BGH, 23.11.1962 - IV ZR 24/62

    Rechtsmittel

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